Feintool: Erreicht ESG-Ziele trotz Wachstumskurs

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Feintool liegt mit ihren Nachhaltigkeitszielen voll im Plan: Trotz der Integration der Kienle+Spiess-Gruppe im letzten Jahr wurde beim Strommix der Anteil an erneuerbaren Energien konstant bei rund 40 Prozent gehalten. Mit gezielten Massnahmen konnte der jährliche Energieverbrauch sogar um 4̕ʹ200 Megawattstunden (MWh) gesenkt werden. Und der Umsatzanteil CO2-freundlicher Produktanwendungen kletterte auf mehr als 50 Prozent. Alle Fortschritte im Bereich ESG (Umwelt, Soziales, Governance) und Innovation sind im neuen Nachhaltigkeitsbericht 2022 (NHB) nachzulesen, der heute veröffentlicht wurde.

«Auf dem Weg zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft wollen wir Teil der Lösung sein», lautet das Commitment von Feintool-CEO Torsten Greiner. Bereits 2021 hat sich der Technologiekonzern konkrete Ziele in den Bereichen Umwelt, Mitarbeitende, Innovation und Governance gesetzt, die teilweise schon erfüllt sind (s. NHB S. 8). Bis 2030 will man die unmittelbar selbst verursachten Treibhausgasemissonen (Scope 1 und 2) um die Hälfte reduzieren. Im Vergleich zum Basisjahr 2019 gingen diese Emissionen bislang um insgesamt 24 Prozent zurück. Feintool wird den weiteren Absenkpfad der Scope-1- und Scope-2-Emissionen bis 2030 im laufenden Jahr konkretisieren.

Neu: Analyse der Lieferkette Stahl
Der grösste Hebel für die Transformation zur klimaneutralen Produktion liegt für Feintool beim Bezug von Stahl für die Teileherstellung – also in der Lieferkette. Denn beim Stahlkochen kommen (noch) fossile Brennstoffe zum Einsatz. Hier, in der Lieferkette, fallen die sogenannten Scope-3-Emissionen an, die – wie bei vielen anderen Unternehmen auch – in der Klimabilanz von Feintool den Löwenanteil an den Gesamtemissionen ausmachen. Allerdings sind die Einflussmöglichkeiten auf vorgelagerte Zulieferer wie auf nachgelagerte Abnehmer bis zum Ende des Lebenszyklus eines Produkts begrenzt.

In einem ersten Schritt zur Quantifizierung der Scope-3-Emissisionen bezogen auf den Rohstoff Stahl hat Feintool die entsprechenden vor- und nachgelagerten Lieferketten identifiziert und analysiert (s. NHB, S. 10- 13). Im nächsten Schritt geht es darum, die Emissionen zu berechnen und Ansätze zur Reduktion zu entwickeln. In jedem Fall schafft der klimabedingte Transformationsprozess für Feintool attraktive Opportunitäten nicht nur in der Automobilindustrie, sondern auch bei der Windkraft und bei weiteren industriellen Anwendungen wie etwa Wärmepumpen.

Über Feintool
Feintool ist ein international agierender Technologie- und Marktführer in den Technologien Feinschneiden, Umformen und E-Blechstanzen zur Verarbeitung von Stahlblechen. Diese Technologien zeichnen sich durch Wirtschaftlichkeit, Qualität und Produktivität aus.

Als Innovationstreiber erweitert Feintool die Grenzen dieser Technologien laufend und entwickelt für die Bedürfnisse ihrer Kunden intelligente Lösungen: leistungsfähige Feinschneidsysteme, innovative Werkzeuge und modernste Fertigungsverfahren rund um das Stahlblech in hohen Stückzahlen für Automobil- und Industrieanwendungen sowie erneuerbare Energien. Die eingesetzten Verfahren unterstützen die Megatrends der Gewinnung, Speicherung und Anwendung grüner Energie.

Das 1959 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz ist mit 19 eigenen Produktionswerken und Technologiezentren in Europa, USA, China und Japan vertreten und damit immer nahe beim Kunden. Rund 3500 Mitarbeitende undüber 100 Auszubildende arbeiten weltweit an neuen Lösungen.

www.feintool.com

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