adesso Schweiz AG: Manager in der Schweiz wünschen sich europäische Alternative zu ChatGPT

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Am 30. November 2022 stellte OpenAI ChatGPT der breiten Öffentlichkeit vor – ein Paukenschlag für Wirtschaft und Gesellschaft. Nach zwölf Monaten wollte der IT-Dienstleister adesso wissen, wie die Anwendung im Business angekommen ist. Für viele Nutzerinnen und Nutzer in der Schweiz ist ChatGPT zu einem alltäglichen und verlässlichen Helfer geworden. Dennoch wünscht sich eine deutliche Mehrheit ein europäisches Angebot. ​

ChatGPT erreicht Bekanntheitswerte, von denen so mancher Star träumt. 90 Prozent der Befragten kennen den Namen. Knapp 70 Prozent haben schon einmal mit der Anwendung gearbeitet. Wie sehr ChatGPT den Markt dominiert, zeigt ein Blick auf Platz zwei: Die Bildgenerierungssoftware DALL-E nutzten im gleichen Zeitraum nur 23 Prozent der Befragten. ChatGPT hat sich innerhalb eines Jahres als Oberbegriff für Anwendungen etabliert, die auf Generativer Künstlicher Intelligenz (GenAI) basieren. Überraschend ist, wie positiv die Menschen ihre Arbeit mit ChatGPT bewerten. 70 Prozent geben an, mit der Anwendung zufrieden oder sogar sehr zufrieden zu sein. Schwachstellen des Systems wie fragwürdige Inhalte oder frei erfundene Fakten (das sogenannte Halluzinieren) stören die überwältigende Mehrheit nicht.

Spürbare Auswirkungen auf die Produktivität​
Ein Grund für diese positive Resonanz: ChatGPT macht produktiver. So empfinden es zumindest die Nutzerinnen und Nutzer. 29 Prozent geben an, dass sie durch den Einsatz von KI drei bis fünf Stunden Arbeitszeit pro Woche einsparen. 16 Prozent schätzen den Effekt sogar auf mehr als fünf Stunden pro Woche. Sei es beim Schreiben, beim Brainstorming oder bei der Analyse längerer Texte: Der Chatbot von OpenAI hat einen spürbaren Effekt auf die eigene Arbeitsleistung. Für der Nutzerinnen und Nutzer gehört ChatGPT mittlerweile zum Alltag. Gut 50 Prozent setzen die Anwendung mehrmals pro Woche ein, knapp 18 Prozent sogar mehrmals täglich.

Ein Hemmschuh der Entwicklung: Hinter ChatGPT steckt mit OpenAI ein US-amerikanisches Unternehmen. 64 Prozent der Befragten wünschen sich deshalb eine vergleichbare GenAI-Anwendung eines europäischen Anbieters – eine grosse Chance für Unternehmen wie das Heidelberger Start-up Aleph Alpha, das auf «AI Made in Europe» setzt.

www.adesso.ch​

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