Koenig & Bauer: Übertrifft konkretisierte Prognose im Geschäftsjahr 2022 und rechnet für 2023 mit weiterer Umsatzsteigerung

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Die Koenig & Bauer AG, Würzburg („Koenig & Bauer“, WKN: 719350 / ISIN: DE0007193500), hat im Geschäftsjahr 2022 profitables Wachstum erzielt und konnte in einem herausfordernden Umfeld die eigene EBIT-Prognose sowie die Markterwartungen übertreffen.

„Die Entwicklung im vergangenen Geschäftsjahr belegt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um nachhaltiges Wachstum zu erzielen. In allen wesentlichen Kennzahlen konnten wir uns steigern“, zeigt sich Dr. Andreas Pleßke, Vorstandssprecher von Koenig & Bauer, vor dem Hintergrund der herausfordernden Rahmenbedingungen mit dem erzielten Jahresergebnis zufrieden. Pleßke ergänzt: „Daher haben wir uns auch ganz bewusst für das Motto „Metamor[e]phose“ für unseren Geschäftsbericht entschieden. Denn es ist zugleich Unternehmensmaxime und DNA unserer über 200-jährigen Unternehmensgeschichte, sich stetig weiterzuentwickeln und zeigt, wie wichtig Anpassungsfähigkeit seit jeher für uns ist, und wie unsere Strategie Exceeding Print und unser Effizienzprogramm P24x ermöglicht, die notwendige Transformation zu meistern.“

Alle drei Segmente tragen zum Anstieg des Konzernumsatzes um 6,3 % auf 1.185,7 Mio. € bei, EBIT übertrifft mit 22 Mio. € die eigene konkretisierte Prognose.

Der Konzernumsatz stieg im Geschäftsjahr 2022 um 6,3 % auf 1.185,7 Mio. € und lag damit am oberen Ende der im November konkretisierten Bandbreite von 1.160 – 1.190 Mio. €. Wie bereits im Vorjahr wurden knapp 30 % des Umsatzes im Servicebereich erzielt. Alle drei Segmente haben zu diesem Anstieg beigetragen – Digital & Webfed sogar mit einer zweistelligen Wachstumsrate. Insbesondere im vierten Quartal 2022 zeigte Koenig & Bauer mit einem Umsatz von 380,0 Mio. € (Vj: 328,4 Mio. €) und einem EBIT von 25,0 Mio. € (Vj: 11,8 Mio. €) eine signifikante Steigerung zum Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Kumuliert konnte mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 22,0 Mio. € sowohl die eigene konkretisierte Prognose von 15 – 20 Mio. € (EBIT-Marge: 1,3 % – 1,7 %) als auch die Markterwartungen übertroffen (Vorjahr: 28,5 Mio. €; 2,6 %) werden. Die EBIT-Marge lag bei 1,9 %. Unter Berücksichtigung der im Vorjahr vorgenommenen Anpassung der Restrukturierungsrückstellung für P24x von rund 23 Mio. € gelang Koenig & Bauer damit eine deutliche Verbesserung der operativen Profitabilität. Haupttreiber für diese Entwicklung waren insbesondere der effizientere Umgang mit den Herausforderungen durch Liefer- und Kapazitätsengpässen sowie die erzielten Erfolge der durchgeführten Maßnahmen des Effizienzprogramms. Demgegenüber stand ein massiver Anstieg der Rohstoff- und Energiepreise, die nicht in vollem Umfang und nur zeitverzögert durch angekündigte bzw. realisierte Preiserhöhungen an die Kunden weitergegeben werden konnten.

Ausblick 2023: Wachstum in einem schwierigen makroökonomischen Umfeld erwartet
Im aktuellen Geschäftsjahr werden die massiven Auswirkungen des russischen Krieges gegen die Ukraine, die unverändert hohen Energie- und Rohstoffpreise sowie die straffere Geldpolitik der internationalen Notenbanken infolge der über dem Zielkorridor liegenden Inflationsrate anhalten. Der konjunkturelle Gegenwind wird damit stark bleiben und das gesamtwirtschaftliche Wachstum weiter an Dynamik verlieren. Für das Geschäftsjahr 2023 plant Koenig & Bauer trotz dieser herausfordernden makroökonomischen Gesamtlage mit einem Konzernumsatz von 1,3 Mrd. € bei einer EBIT-Marge von rund 3 % und erwartet, dass das Segment Digital & Webfed einen überproportionalen Beitrag sowohl zur EBIT- als auch zur Umsatzsteigerung leisten kann. „Wir sehen uns mit unserer starken Positionierung in zukunftsträchtigen Produktsegmenten und der Fortsetzung unseres Effizienzprogramms P24x gut gerüstet für die vor uns liegenden Herausforderungen“, kommentiert der Finanzvorstand, Dr. Stephen Kimmich, und ergänzt: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und haben im vergangenen Jahr gezeigt, dass wir auch in einem schwierigen Umfeld Wachstum erzielen können.“

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